deutsche Tennisspielerin; Internationale deutsche Meisterin 1959, Nationale Meisterin 1956, 1962 und 1963; French-Open-Finalistin im Mixed 1957 mit Luis Ayala; Wimbledon-Finalistin 1961 im Mixed mit Bob Howe; Fed-Cup-Finalistin mit der deutschen Mannschaft 1966; Schwester von Ingo Buding († 2003)
* 13. November 1936 Lovrin (Rumänien)
† 15. Juli 2014 Aalen
Wirken
Edda Buding wurde am 13. Nov. 1936 in Lovrin als Tochter eines volksdeutschen Rechtsanwalts geboren. Während des 2. Weltkrieges kam die Familie B. nach Deutschland, wo sie einige Jahre der Staatenlosigkeit verbrachte. Im Jahre 1948 wanderten die B.'s nach Argentinien aus, wo sie 1954 naturalisiert wurden. Der Vater E.B.'s, Dr. Franz B., galt als überdurchschnittlicher Tennisturnierspieler und ausgezeichneter Pädagoge. Peron engagierte ihn als Staatstennistrainer auf seinem früheren Sommersitz in Olivos, einem Villenvorort von Buenos Aires.
Wie ihre vier Geschwister trainierte E.B. seit ihrem 12. Lebensjahr täglich mehrere Stunden. Dreizehnjährig gewann sie bereits ihr erstes Juniorenturnier. Sie wurde im Herbst 1953 argentinische Meisterin und löste damit die langjährige Meisterin Argentiniens, Maria Weiss, ab.
Ihre Schwester Ilse, 1940 geboren, erspielte sich im Mai 1954 den Titel einer argentinischen Juniorenmeisterin.
Die Schwestern B. wurden von Staatspräsident Perón persönlich stark gefördert und wurden mit ihrer Mutter im Sommer 1954 nach Europa geschickt. Auf internationalen Tennis-Turnieren in Paris, ...